Um die Entstehung eines Traumas zu erklären, gibt es verschiedene Modelle. Das so genannte Häschen-Denker-Modell von Hans-Joachim Görges und Lydia Hantke mag ich besonders, weil es sehr bildlich und gut verständlich ist und daher auch wunderbar genutzt werden kann, um Kindern zu erklären, was in ihrem Inneren passiert. / Bereiche des Gehirns In diesem Modell […]
Aus der pädagogischen Mottenkiste: „Der will doch nur Aufmerksamkeit.“
„Der will doch nur Aufmerksamkeit.“ — Vielleicht (leider) einer DER am häufigsten gesagten Sätze im professionellen pädagogischen Alltag. Und tatsächlich einer DER Sätze, bei denen ich ganz tief Luft holen muss … Aber ein Schritt nach dem anderen. Ich glaube, diesem Satz liegt ein irrtümlicher Denkansatz zu Grunde, der davon ausgeht, dass ein vermeintliches „Fehlverhalten“ […]
Aus der pädagogischen Mottenkiste: „Bei mir traut die sich das ja nicht.“
„Bei mir traut die sich das ja nicht.“ ― Ein Satz, den ich gerade als Berufsanfängerin mehr als genug gehört habe. Und nachdem sich bei mir immer ein großes schlechtes Gewissen ausbreitete, weil sich offensichtlich die Kinder meiner Gruppe bei meinen Kollegen „viel besser benahmen“ als bei mir und scheinbar keinen Respekt vor mir hatten. […]
Wie wird eine Erfahrung zum Trauma?
Das Wort Trauma stammt ursprünglich aus dem Griechischen und bedeutet „Wunde“ oder „Verletzung“. Der US-amerikanische Autor und wohl bekannteste Psychotraumatologe Peter Levine definiert ein Trauma mit den Worten: „Zu viel. Zu schnell. Zu plötzlich.“ Das gilt für Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Die Diplom-Psychologen und Therapeuten Hans-Joachim Görges und Lydia Hantke greifen in ihrer Definition weiter […]